Viele Studenten in der Schweiz suchen einen Minijob für zusätzliches Einkommen. Eine
kreative Bewerbung ist dabei unerlässlich.

Aufkleber auf der Bewerbungsmappe sind auffällig und originell

Selbst der Ansturm auf begehrte Minijobs ist so groß, dass es nicht ausreicht, eine standardmäßige Bewerbung zu verfassen. Um aus der Masse herauszustechen, braucht es einen besonderen Touch und dieser lässt sich zum Beispiel durch Aufkleber auf der
Bewerbungsmappe erreichen. Mit einem individualisierten Aufkleber können Studenten sich kreativ vorstellen, indem sie etwa ein Design kreieren, das zu dem jeweiligen Berufsfeld
passt. Zugegebenermaßen sind kreativ gestaltete Bewerbungsmappen nicht in jedem
Berufsfeld erwünscht. In einigen Branchen wie Finanzen, Medizin oder Recht können sie
unter Umständen einen unprofessionellen Eindruck erwecken. Geht es hingegen um einen
klassischen Minijob, erregen sie Aufmerksamkeit, was den Unterschied zwischen einer Ab-
oder Zusage machen kann. 

Nur ein individueller Lebenslauf sticht aus der Masse hervor

Nicht nur eine auffällige Bewerbungsmappe kann eine Menge ausmachen. Dasselbe gilt für
den Lebenslauf, da dieser gemeinsam mit dem Anschreiben ein entscheidender Bestandteil
jeder Bewerbung ist. Im Gegensatz zum Anschreiben, das häufig individuell verfasst wird,
nutzen viele Studenten bei Lebensläufen einfach Vorlagen aus dem Netz und füllen diese eins
zu eins aus. Zugegebenermaßen ist es nicht empfehlenswert, den Lebenslauf gleich neu zu
erfinden, aber zumindest eine persönliche Note kann nicht schaden. Dazu gehört unter
anderem bei den Fähigkeiten und Kompetenzen keine Allerweltskenntnisse wie Microsoft
Office zu nennen. Solche sind gerade in unserer heutigen Zeit eine absolute
Grundvoraussetzung und nichts, was besonders hervorgehoben werden müsste. Das gilt
sowohl für Vollzeitstellen als auch Jobs für Studenten.

Positive Referenzen gehören zu den besten Türöffnern

Was andere über uns sagen, hilft Arbeitgebern bei ihrer Entscheidung. Sollten sie sich nicht
zwischen mehreren Bewerbern entscheiden können, werden sie am Ende den Studenten
wählen, der die besten Referenzen vorzuweisen hat. Bei diesen Referenzen muss es sich nicht zwangsweise um andere Arbeitgeber handeln, da solche als Student normalerweise ohnehin nicht vorliegen. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, da auch Mentoren aus Praktika oder Professoren als Referenz dienen können.

Soziale Kanäle helfen beim Vernetzen mit potenziellen Arbeitgebern

In der Schweiz gibt es etwa 7,3 Millionen Social-Media-Nutzer, was einen beträchtlichen
Anteil der Gesamteinwohnerzahl ausmacht. Zu ihnen gehören auch Arbeitgeber und
Arbeitnehmer. Extra dafür gibt es sogar spezielle Portale wie LinkedIn oder Xing. Beide
zielen darauf ab, berufliche Netzwerke zu fördern und Karrieremöglichkeiten zu schaffen,
was sie zu einer der besten Anlaufstellen für Jobsuchende macht. Selbst bei der Suche nach
einem Minijob bieten sich die Plattformen an. Allerdings ist es unabdingbar, ein aussagekräftiges Portal zu erstellen und dabei seine Fähigkeiten hervorzuheben. Im Gegensatz zu klassischen Bewerbungen laufen Bewerbungen auf LinkedIn und Xing häufig informeller ab, da das Profil als digitale Visitenkarte fungiert. Es ist aber auch hier gar nicht so selten, potenziellen Arbeitgebern direkt eine Nachricht mitsamt Bewerbung zu schicken. Neben Jobplattformen eignen sich auch herkömmliche soziale Kanäle für die Jobsuche. So gibt es etwa auf Facebook viele Gruppen mit Stellenausschreibungen.

Zusatzqualifikationen sind selbst als Student sinnvoll

Studenten haben in der Regel noch keinen großen Abschluss oder eine umfassende
Berufserfahrung vorzuweisen, was aber nicht heißt, dass sie keine Qualifikationen erwerben
können. Zumindest der Erwerb von Zusatzqualifikationen ist selbst als Student und prinzipiell
sogar als Schüler möglich. Ein gutes Beispiel sind die IT-Zertifizierungen von CompTIA,
wobei diese für die meisten Minijobs in der Schweiz nicht erforderlich sind. Studenten
können sich also ruhig an einfachere und günstigere Zertifikate halten, sofern diese ihren
beruflichen Zielen entsprechen.