Besonders wenn es um Job Bewerbungen geht, hast du sicherlich bemerkt, dass Kompetenzen, immer gefragter sind. Wenn du dich heutzutage für eine Stelle bewirbst ist es Voraussetzung deine Kompetenzen anzugeben und speziell beim Thema Sozialkompetenz, Selbstmanagement und Teamfähigkeit wollen Firmen immer genauere, persönliche Beschreibungen, damit deine Bewerbung in Betracht gezogen wird. Kompetenzen aller Art verschaffen dir einen wesentlichen Vorteil und gehören zu den wichtigsten Fähigkeiten damit einer Einstellung nichts im Wege steht. Denn nicht nur Hard Skills, also fachliche Fertigkeiten sind gefragt, sogenannte Soft Skills gewinnen aktuell immer mehr an Wichtigkeit. Worauf es ankommt, welche Kompetenzen wichtig sind um beruflich Fuss zu fassen, kannst du hier nachlesen.
Sozialkompetenz im Arbeitsalltag
Im Berufsleben gilt Sozialkompetenz in allen möglichen Positionen und Branchen als Schlüsselqualifikation um erfolgreich zu sein. Im Gegensatz zu deiner Ausbildung und erworbenen Qualifikationen, also Hard Skills, sind Soft Skills nicht objektiv messbar und beweisen sich somit erst bei der Zusammenarbeit. Das deine Kompetenzen näher betrachtet werden ist aber nicht nur im Arbeitsalltag der Fall sondern die meisten Jobs verlangen schon bei deiner Bewerbung, dass du deine Sozialkompetenzen anführst.
Doch was versteht man eigentlich unter Sozialkompetenz? Wie das Wort schon andeutet geht es hier darum, die Fähigkeit zu besitzen, gemeinschaftlich zu Handeln. Sozial kompetent bist du also, wenn du gut mit anderen Menschen umgehen kannst und in Situationen die zwischenmenschliches Handeln erfordern, angemessen reagierst. Ob eine Reaktion angemessen ist oder nicht, ist natürlich meist subjektiv zu beurteilen. Jedes Unternehmen hat jedoch im Sinn, dass das Arbeiten reibungslos funktioniert und hierfür gibt es einige soziale Kompetenzen die jede/jeder Mitarbeiter/in haben sollte. Am Gängigsten und meisten geschätzt werden die folgenden Kompetenzen:
- Höflichkeit
- Verlässlichkeit
- Empathie
- Teamfähigkeit
- Verantwortung
- Toleranz
- Motivation
- Lernbereitschaft
Soft Skills richtig angeben
Soft Skills sind ein Karrierefaktor der heutzutage nicht mehr wegzudenken ist. Doch wie gibt man Sozialkompetenzen in seiner Bewerbung richtig an?
In seinem Motivationsschreiben ¨Ich verfüge über alle notwendigen Soft Skills¨ oder ¨Ich bin sozial kompetent¨, zu schreiben ist weniger sinnvoll und etwas nichtssagend. Wenn du jedoch Beispiele aufzeigst wie du die jeweiligen Soft Skills erworben hast, kann sich dein zukünftiger Arbeitgeber sicher mehr darunter vorstellen. Beispielsweise zeigt jahrelanges Basketball Spielen im Verein neben dem Studium, dass du zielstrebig bist, Selbstdisziplin und Teamgeist hast. Hast du dich immer darum gekümmert Klassentreffen zu organisieren? Das beweist sichtlich organisatorisches Talent und Kommunikationsfähigkeit. Oder hast du sogar eine eigene Marke gegründet, möglicherweise erfolglos? Auch das muss kein schlechtes Ohmen sein, steh am Besten dazu, das zeugt von Eigenverantwortung und Konfliktfähigkeit.
Vielleicht hast du ja sogar eine kleine Geschichte auf Lager und kannst deinen Arbeitgeber mit einer Anekdote von deinen Soft Skills überzeugen. In deinen Bewerbungsunterlagen musst du also immer darauf achten, dass die Sozialkompetenzen die du angibst, Zusammenhang haben.
Methodenkompetenz
Fällt es dir leicht, dir neues Wissen anzueignen, Recherche zu betreiben und die Informationen dann gut und sinnvoll zu strukturieren um die notwendigen Ergebnisse zu erhalten? Dann spricht man hier von guter Methodenkompetenz. Neben Sozialkompetenzen sind diese die wohl gefragtesten Kompetenzen bei der Jobsuche. Methodenkompetenz ist nicht nur im Büro von Vorteil sondern trägt auch einen wesentlichen Teil zu deiner persönlichen Entwicklung bei. Im Stande zu sein, wichtiges herauszufiltern und in eigenen Worten wiedergeben zu können klingt eindeutig und leicht, ist jedoch oft nicht so einfach wie man denkt.
Du lernst, wie du selbstständig Schlüsse ziehst und Problemlösungstechniken anwendest. Vor allem im Zeitalter der Digitalisierung hat Methodenkompetenz einen immer höheren Stellenwert. Die wichtigsten methodischen Kompetenzen haben wir dir hier zusammengefasst:
- Moderations- und Präsentationsstärke
- Entscheidungsfähigkeit
- Irrelevante von wichtigen Informationen aus einem Text herausfiltern
- Eigenständige Meinungsbildung
- Nutzung unterschiedlicher Medien und Plattformen
Selbstmanagement: Wie gut ist deine Planung?
Eine weitere wichtige Kompetenz ist das Selbstmanagement. Hier ist das Ziel die berufliche und private Entwicklung unabhängig von jeglichen Einflüssen so gelungen wie möglich zu gestalten. Um Überlastungen und Stress zu vermeiden ist Selbstmanagement essentiell.
Damit du das erfolgreich meistern kannst, ist es wichtig sich einen Zeitplan zuzulegen, sich gut zu organisieren und mittels Zielen zu motivieren um in weitere Folge seine eigenen Erfolge kontrollieren zu können.
Das die Planung hin und wieder durcheinander gerät ist auch kein Weltuntergang, daraus lernst du wie du deine Zeit besser einteilen, welche Prioritäten du setzen solltest und wie du in Zukunft besser planst.
Besonders im Homeoffice kann es schnell dazu kommen unproduktiv zu sein, Aufgaben hinauszuzögern und auf Selbstmanagement zu vergessen. Wir haben dir hier 10 Tipps gegen Prokrastination zusammengefasst damit du auch beim Arbeiten von zu Hause aus weiterhin motiviert bleibst.
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